
Die fremden Truppen sind abgezogen, das Werk ist wieder frei.
Mehr und mehr zählt man unter den Gesichtern jene der „alten“, die vor dem Krieg schon
zum Betrieb gehörten, als man noch in den umgebauten Scheunen werkte.
Über all diese Jahre hat sich mit der tiefen Sehnsucht zur Heimat und den Lieben auch
ein Gefühl „ihrem“ Betrieb gegenüber gebildet und vertieft.
Es ist jetzt so etwas wie ein Zugehörigkeitsgefühl, ein Familiensinn.
Man sieht den Arbeitsplatz nicht mehr so sehr als Zufälligkeit an, man fühlt sich als „Kozioler“.

Im Betrieb wird eine Maschine nach der anderen produktionsfähig gemacht.
Die neuen Formen werden eingesetzt.
Und nun stellen die Spritzgußmaschinen die so notwendigen Kleinwaren her,
die nach fünf Jahren Krieg allerorten fehlen,
vom Hemdenknopf angefangen bis zum Besteck.

Die Spritzerei bei Bernhard Koziol.

Weihnachten bei der Firma Bernhard Koziol.

Artikel des täglichen Bedarfs werden hergestellt, dabei sind so dekorative Accessoires
wie zum Beispiel Trachten-Knöpfe.


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