

So soll sich bald die primitive Werkstätte in der elterlichen Wohnung als bei weitem zu klein erweisen.
Es gilt ein passendes Grundstück zu finden, um so schnell wie möglich eine geräumige
Werkstätte zu errichten.
Eines Tages kommt Order vom Hausherrn.
Er denke nicht daran, weiterhin zuzuschauen, wie ein Teil der Wohnung gewerblich benutzt werde – es
sei denn,
Bernhard Koziol zahle einen entsprechenden Tarif, dreimal so hoch,
als bisher die ganze Wohnung kostete.
Was in Erbach nicht glücken will, im benachbarten Michelstadt soll es wahr werden.
Da sind zwei zusammenhängende Scheunen am Mühlweg zu pachten. Eine nicht gerade ansehnliche
Sache, ehemals
eine Ziegelei.
Ohne Fußböden, Zwischenwände und Fenster.
Bernhard Koziol pachtet die Scheune und baut sie aus.
Nach und nach gewinnt er an die fünfhundert Quadratmeter für Werkstätte, Lager und Büro.
Aus stillgelegten Betrieben und Althändlern kauft er Stück um Stück der Einrichtung, bessert aus
und richtet sie her.
Im Spätjahr 1930 wird die neue Werkstätte in Betrieb genommen. Sie bietet Platz für vierzig Arbeiter.

Scheunenwand



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